Gott, segne dich

„Gott, segne dich“, so grüßen sich unter anderem die Bierbauer und dieses Stichwort ist auch im Brauraum zu sehen. „Der Brauprozess fängt mit der Auswahl der feinsten Rohstoffe an. Das Brauen erfolgt durch die klassische Technologie des Zweimaischverfahrens unter Verwendung von traditionellen Rohstoffe: Malz, Wasser, Hopfen und Hefe, wobei nichts anderes dazukommt. Das Bier wird ausschließlich vom feinsten Malz aus dem tschechischen Region Žatec gebraut, das dazu verwendete Wasser wird gefiltert und aufbereitet. Unser Bier ist ein Pils und es wirt mit Hilfe des Standardprozesses der Fermentation von unten gebraut, “ sagt der Brauer Peter Pramuk.

Im Hintergrund des Brauprozesses steckt neben der Spitzentechnologie auch in den Seelen von drei Eigentümern – Bierliebhaber, die vor einigen Jahren weltweit verschiedene Konzepte von Kleinbrauereien mit Biergasthäusern unter die Lupe. Sie verlangten nach einem herben Bier genau nach ihrem Geschmack. Und damit erreichten die Herrn Brauer Brauner und Pramuk einen Volltreffer.

Wo gutes Bier gebraut Wird...

Bei der Erzeugung von Bier mit 12% Stammwürze dauert die Hauptgärung 8 bis 10 Tage, die Nachgärung etwa 4 Wochen. Das Bier wird nicht gefiltert und nicht pasteurisiert und beinhaltet daher lebendige Hefen. Es wird durch sterilen Stickstoff gezapft, damit kommt es zu keiner Oxydierung, d.h. dass das Bier nicht altert. Weil das nicht gefilterte Bier nicht mit Sauerstoff in Verbindung kommt, es verhindert die Verwitterung des Bieres, was einen guten Einfluss auf seine Qualität hat. Infolgedessen kommt es zur Freisetzung des angenehmen Hopfenaromas des Bieres und damit kommt sein volles und reiches Geschmack noch besser zum Ausdruck.

Dort muss es eine gute Küche geben.

Die klassische konservative, ehrliche und reichhaltige heimische, zum Bier passende Küche bemüht sich an die alten Pressburger Rezepturen anzuknüpfen. Aus der technologischen Sicht ist die Küche gegenwärtig auf einem ganz anderen Niveau, aber einige traditionelle Verfahren bei den Rezepten funktionieren bis heute. Der Chefkoch František Šipoš legt den Akzent auf die saisonbedingte Aktualität von einigen Gerichte oder Rohstoffe, wie zum Beispiel Spargel, Pilze, Wild oder die Schlachtungssaison, die das stabile Menü a là carte anreichen wird.

Auch Mehlspeisen, wie „Schurfel“, stammen aus Pressburg. Ein anders Kalorienkaliber stellen die seit Generationen bewährte Gerichte, wie zum Beispiel Lendenbraten mit Oberssauce, Dillsoße mit hausgemachten Knödeln, gebratene Haxe oder geschmackvoll aufbereitetes Bierschmankerl oder „Tatarbeefsteak“ mit Röstbrot.